Land und Leute
Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt
Darum geht es auf dieser Seite:
Land und Leute im Karwendel
Wo Traditionen und Brauchtum lebendig sind
Knospenmacher, Rodelbauer, Loden-Manufaktur, die Keilhose, Wein aus den Bergen, edle Schnäpse, Grafen wohnen im Märchenschloss, im Frühling wird das Gras ausgeläutet, im Sommer frischer Almkäse gemacht, im Herbst die Kühe zwei Tage lang von der Alm nach Hause getrieben. All das gibt es heute noch im Karwendel. Der Grund dafür sind die besonderen Leute, die hier wohnen und diese besonderen Sachen tun.
Willst du mehr darüber erfahren, was es im einzelnen bedeutet und wie man es selbst erleben kann? Dann lies hier weiter.
Karwendel Geschichten
Geschichten aus dem Karwendelgebirge
Wer kennt das nicht? – Man ist bei Nachbarn, Bekannten oder Freunden und diese erzählen: Wir wollen in den Urlaub fahren, um „Land und Leute“ kennenzulernen. Eine gut eingebürgerte Floskel oder Tatsache? Vor allem in welchem Urlaubsort kann man das wirklich? Wo kommt man tatsächlich mit den Einheimischen in Kontakt und kann die Eigenarten und Besonderheiten kennenlernen? Im Karwendel geht das. Noch.
Heimat, Tradition und Brauchtum
Gelernt von den Eltern und den Großeltern
Das Karwendelgebirge und dessen Umgebung ist noch eine dieser Landschaften, in der es sich lohnt auf Entdecklungsreise zu gehen. Durch die markanten Berge sind viele Täler geformt worden, in denen seit langer Zeit Menschen wohnen. Seit Jahrhunderten siedeln sie hier, Väter, Großväter und deren Vorfahren waren mit unterschiedlichen Anforderungen konfrontiert, an denen sich Ihr Leben orientiert hat. Einiges hat sich verändert, vieles wurde beibehalten. Traditionen haben sich gebildet und werden heute noch hoch gehalten.
Das Karwendel ist voll von Bräuchen und traditionellen Veranstaltungen. Es gibt hier noch einen Almabtrieb, wie er früher war. Käse wird hier noch mit viel Handarbeit auf den Almen gemacht, zum Beispiel der Engalm Käse. Dafür ziehen die Bauern im Sommer von daheim mit ihren Kühen auf die Alm.
Handwerk im Karwendel
Handwerk, das es nicht (mehr) oft gibt
Besonders interessant sind aber die Fertigkeiten und handwerklichen Dinge, die sich erhalten haben. Ob es der ursprüngliches Tiroler Bergbauernstoff Walk ist oder der letzte Rodelhersteller in den Alpen, der noch Schlitten und Rodeln per Hand und nach Maß fertigt. Auf rund 1000 Metern Seehöhe wird hier auch Wein in den Bergen hergestellt, wie zu Oma´s Zeiten.
Ganz oben auf einem Berggipfel kannst du zum handgemachten Gipfelkreuz der Weltreligionen wandern oder im Winter eine Skitour machen. In der Weihnachtszeit gibt ein besonderes Gebäck – lies hier was es mit den Tiroler Zelten auf sich hat. Und hast du schon einmal echte Holzschuhe probiert? Hört sich kantig und ungemütlich sind, sind aber sehr angenehm, die handgemachten Holzschuhe aus Tirol.