Latsche Kiefer Zirbe
Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt
Darum geht es auf dieser Seite:
Alles über Latsche Kiefer Zirbe
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir alles über die besonderen Nadelbäume – die auch in dieser Gegend der Alpen heimisch sind. Wenn du mal Zirben sehen willst, kannst du das hier erleben. Sogar der älteste Baum steht hier!
Zirbe oder Latsche?
Welche Baumarten dominieren das Karwendelgerbirge?
Gerade das Karwendel rund um die Eng mit dem großen Ahornboden ist international bekannt für das große Vorkommen des Bergahorn. Keine Frage der Bergahorn ist schön, deswegen ein paar Bilder:
Es gibt aber noch eine Baumart, die stark verbreitet ist im Karwendelgebiet: Die Tiroler nennen sie Latsche, in Bayern wird von der Kiefer oder gar Föhre im Volksmund gesprochen.
Die Kiefer wurde 2007 auch zum Baum des Jahres gekürt. Nachdem rund 17% des Naturpark Karwendel von der Latsche bewachsen sind, stellen wir sie hier vor. Auf die Latsche gestossen sind wir übrigens, weil man daraus auch gut einen Schnaps oder Likör herstellen kann.
Und dann gibt es die noch bekanntere Zirbe, zu der ich dir auch gleich noch tolle Wanderungen zeige. Du findest den bekannten Zirbenweg bei Hall in Tirol, mit bestem Blick auf das Karwendel! Lies hier weiter…
Die Latsche im Karwendel
Das sagen die Naturparkranger über die Latschen
Der Naturpark Karwendel informiert folgendermassen über die Latsche: „Die Latsche (Pinus mugo) auch Legföhre, Krüppelkiefer oder Zunter genannt, tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen auf. Im Naturpark Karwendel ist sie mit zwei Unterarten vertreten. Im Naturpark Karwendel kann die Latsche mit ca. 17% Bedeckung durchaus als landschaftsprägend bezeichnet werden.
Ganze Hangbereiche, kleinere Taleinschnitte sowie Lawinenstriche und –rinnen sind mit ihr bedeckt. Letztere muss sie sich nur mit der Grünerle teilen. Für alle anderen Baumarten ist die dortige Besiedelung nicht möglich. Die großen Latschenflächen sind insbesondere im Herbst wichtige Nahrungsquellen für Vögel. Naturkundlich sehr bedeutend sind auch die Übergangsbereiche zwischen Latschen und offenen Almflächen. Einige Tierarten wie beispielsweise das Birkhuhn oder die Ringdrossel haben genau dort ihren Lebensraum. Die Spirke (Pinus mugo ssp. uncinata) oder aufrechte Latsche
Die Spirke ist eine Schwesternart der „normalen“ Latsche und verfügt über einen aufrechten Wuchs. Von der weit häufiger vorkommenden Wald-Kiefer unterscheidet sie sich u.a. durch den dunklen Stamm. Konkurrenzschwache, labile Standorte wie Felsfluren und Schuttkegel sind ihre Heimat. Spirkenwälder auf kalkigem Boden genießen europaweit einen besonderen Schutzstatus und gehören zu dem internationalen Natura 2000 Netzwerk. Der NP Karwendel hat mehrere bedeutende Vorkommen (insgesamt ca. 50 ha) für die Spirke, die beispielsweise im Hinterautal bei Scharnitz (wo der Isarursprung ist) sehr schöne Bestände aufweist.“
Unterschied Zirbe und Latsche?
Zirbe oder Latsche?
Bekannter als der „Latschenlikör“ ist der „Zirbenlikör“. Er wird aus der Frucht des Zirbenbaums – den Zirbenzapfen hergestellt. Die Zirbe als Holz ist bekannt für den besonders intensiven Duft. Die ätherischen Düfte im Holz sind sehr stark ausgeprägt und senken den Herzschlag. Daher ist die Zirbe besonders gesundheitsfördernd.
Die Zirbe ist eine besondere Latschenart. Sie kommt im Karwendelgebirge jedoch nicht vor. Wer sie sehen möchte, findet sie in großer Dichte beim Wandern am Zirbenweg und generell in den Tuxer Alpen, direkt gegenüber des Tiroler Karwendels.
–> schau dir unbedingt hier mal den Zirbenweg an!
Wir waren sogar den Zirbenweg wandern mit Kindern.
Mehr Inspiration für einen Urlaub im Karwendel?
—> das sind meine empfehlenswerten Wanderungen im Karwendel.
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