Wanderhose
Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt
Darum geht es auf dieser Seite:
Die richtige Wanderhose?
Kaufberatung Wanderhose: Was ist beim Kauf einer Wanderhose zu beachten?
Zum Wandern braucht man die richtige Ausrüstung. Dazu gehört auch eine angenehme Wanderhose. Die Wanderhose ist zwar nicht so wichtig, wie z.B. gute Wanderschuhe (da Wanderschuhe schnell mal über „Absturz“ oder „Nicht-Absturz“ entscheiden), es ist jedoch trotzdem ratsam nicht irgendeine Hose zum Wandern anzuziehen.
Eine lange Wanderhose, eine Zipp-off-Wanderhose oder gleich eine kurze Hose?
Gerade wenn man längere Wanderungen unternimmt, gewinnt eine gute Wanderhose an Bedeutung. In erster Linie kommt der Wanderhose eine Schutzfunktion zu. Sie schützt die Beine bei Kälte, aber auch bei großer Hitze. Wenn die Sonne vom Himmel sticht, sind die langen Beine Schutz vor einem Sonnenbrand. Viele werden sich jetzt vielleicht fragen, warum nicht eine kurze Wanderhose anziehen? – schliesslich gibt es ja auch Zipp-off-Wanderhosen, wo man die Füsse mit einem Reissverschluss vom Rest der Hose trennen kann.
Das ist eine Philosophiefrage. Wenn man eine kurze Wanderhose trägt, muß man auf jeden Fall einen Sonnenschutz auf die Beine auftragen. Das ist nicht jedermanns Sache. Der gewichtigere Grund für eine lange Wanderhose ist der Schutz vor Tieren, Gras und Gestrüpp am Wegrand. Wenn man nicht gerade auf einem Forstweg wandern, sondern auf einem Wandersteig, kommt man mit den nackten Beinen schnell mit der Natur in Berührung – mehr als manchmal gut ist.
Eine lange Wanderhose als Schutz vor Zecken
So sind nicht selten die kleinen Zecken auf den Grashalmen am Wegrand, die man sich dann schnell „an Bord“ holt. An sonningen Hängen gibt es im Alpenraum oft auch Schlangen, die bei einer langen Hose nicht so schnell an den Körper kommen – im Falle des Falles. Und schliesslich gibt es auch dornige Sträucher am Wegrand, die auf der nachten Haut nicht angenehm sind.
schnell trocknende Wanderhosen
Die modernen Materialien lassen Wanderhosen auch schnell wieder trocknen. Das ist vor allem bei längeren, mehrtägigen Wanderungen beachtenswert. So kann man seine Hose abends mit der Hand waschen und hat tags drauf wieder eine trockene saubere Wanderhose. Die „Beipackzettel“ verraten oft, wie lange die Trocknungszeit beträgt.
Wasserdichte Wanderhose
Je nach Art der Wanderung ist auch das Thema „wasserdichte Wanderhose“ ein Thema. Wenn man tagelang unterwegs ist, sollte man eine Hose haben, die nicht gleich bei ein paar Regentropfen nass wird. Eine nasse Wanderhose bringt die Wanderstimmung schnell in den Keller – gerade wenn man weiß, dass man sie noch ein paar Stunden tragen muss, bevor man am Wanderziel angelangt ist.
Es ist jedoch immer ein Kompromiss nötig: Je mehr man darauf achtet, daß die Wanderhose wasserdicht ist, desto steifer und weniger elastisch ist das Material der Wanderausrüstung. Wenn man die Möglichkeit hat zwei Wanderhosen mitzunehmen, macht eine elastische und somit wasserdurchlässige Wanderhose und eine absolut wasserdichte Wanderhose Sinn. So kann man sich je nach Wetter anziehen. Wer nur eine Wanderhose mitnehmen kann, sollte sich aufgrund des Gehkomforts besser für eine Softshell Wanderhose entscheiden, die fein zu tragen, jedoch nicht 100%ig wasserdicht ist. Die neuen Materialien halten aber zumindest ein paar Regentropfen ab.
Wer auf Hochtouren unterwegs ist, sollte sich eine dickere Wanderhose kaufen, damit man nicht frieren muss. Für Wanderungen zu Almen und im flacheren Landstrichen reichen die normalen Wanderhosen, da man sich ja beim Wandern selbst durch die Bewegung wärmt.
Wanderhose Winterwandern
Selbst bei den meisten Touren zum Winterwandern reichen oft dünnere Softshell Wanderhosen, weil man durch das Bewegen viel Wärme erzeugt. – Das ist aber bei jedem individuell. Ich setzte beim Winterwandern auf Skitourenhosen. Bei kleinen Spaziergängen im Winter, wo man sich nicht abmühen muss, ist eine gefütterte Wanderhose bei – 10 Grad sicher eine dünnen Wanderhose vorzuziehen.
Hersteller Wanderhosen
Daß grundsätzlich eine Wanderhose beim Anprobieren passen sollte, versteht sich von selbst. – aber nicht damit jemand eine Email schreibt, daß man das hätte erwähnen sollen. Ach ja noch etwas: Die Anzahl von Herstellern für Wanderhosen wächst ständig. Mittlerweile haben alle namhaften Outdoorfirmen ganz passable Wanderhosen im Sortiment. Man sollte sich nach Auswahl des richtigen Typs von Wanderhose wie oben beschrieben in zweiter Linie am besten die Hose aussuchen, die nicht rutscht und nicht zwickt. Als letztes sollte man sich die Wanderhose nach dem Aussehen und der Farbe aussuchen! Auch der Preis sollte nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wenn man sich eine gute Wanderhose kauft, hält sich einige Jahre und da macht es schon Sinn lieber ein bisschen mehr zu bezahlen und zufrieden zu sein, bevor das Wandern wegen des unpassenden Schnitts der günstigen Wanderhose keinen Spaß macht.
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